Wir bestim­men den UPF von Be­klei­dungs- und Be­schat­tungs­ma­te­ri­al­ien.

Welchen UV-Schutz bieten Ihre Textilien?

Zur Feststellung des UV-Schutzfaktors bei textilen Materialien bedarf es normierter Messverfahren und fachkundiger Prüfungen.

Mit dem Prüfverfahren des UV STANDARD 801 können Bekleidungstextilien und Beschattungsmaterialien aller Art, welche die menschliche Haut in irgendeiner Form vor UV-Strahlung schützen sollen, geprüft werden.

Auf Kundenwunsch werden Prüfungen mit oder ohne Zertifizierung durchgeführt.

Nutzen als Auftraggeber

  • Verbrauchersicherheit durch Bestimmung des UPF unter Gebrauchsbedingungen
  • Materialoptimierung während der Entwicklung
  • Absicherung des Produkts am Markt
  • Klare Produktinformation
Das geprüfte Material darf nur in konfektionierter Bekleidung verwendet und ausgelobt werden, wenn die grundlegenden Anforderungen hinsichtlich des UV-Schutzziels für typischerweise der Sonne exponierte Stellen eingehalten sind. Dies obliegt dem Kunden und ist nicht Gegenstand der Materialprüfung.

Die Prüfung nach UV STANDARD 801 eignet sich besonders für:

  • Textilien für Bade- bzw. Strandbekleidung, insbesondere für Babys und Kinder
  • Sporttextilien und sommerliche Freizeitkleidung
  • Arbeits-/Berufsbekleidung für Berufe mit UV-Exposition
  • Beschattungstextilien
    (z. B. Sonnenschirme, Markisen, Strandmuscheln)
  • Sonstige Beschattungsmaterialien
    (z. B. Schutz-Folien für Fenster)

 

Um die Schutzeigenschaften von Textilien oder anderen flächigen Materialien zu bestimmen, wird ermittelt, wie viel UV-Strahlung das Material passiert bzw. wie viel abgeschirmt wird.

Die Prüfung nach UV STANDARD 801:

  • differenziert nach Bekleidungs- und Beschattungsmaterialien und berücksichtigt somit die Nutzungsform
  • berücksichtigt realistische Trage- bzw. Gebrauchsbedingungen sowie ausgewählte, typische Alterungseffekte
  • geht vom Sonnenspektrum von Melbourne, Australien, am 1. Januar (Höhepunkt des australischen Sommers) aus

Andere Normen zur Bestimmung des UV-Schutzes wie beispielsweise AS/NZS 4399 oder EN 13758-1 beschränken sich auf neuwertige Bekleidungstextilien ohne Gebrauchs- bzw. Alterungszustände.

Der UV STANDARD 801 geht hier weiter:  Er prüft die Sonnenschutztextilien auch unter realistischen Gebrauchsbedingungen. Zudem konnte im Rahmen des UV STANDARD 801 ein gesondertes Prüfprogramm für Beschattungstextilien etabliert werden.

Verlässlichen Schutz im Alltag bietet somit nur der UV STANDARD 801.

Einreichen des Prüfauftrags inklusive Prüfmuster bei einem der Prüfinstitute der Internationalen Prüfgemeinschaft für angewandten UV-Schutz. 

Anforderungen an Prüfmuster:

mindestens 1 m² je Materialqualität und Farbe

Prüfung:

Entsprechend den Vorgaben werden die zur Prüfung eingereichten Materialien einer Artikelgruppe zugeordnet. Je nach Zuordnung durchlaufen die Prüfmuster dann unterschiedliche Prüfprogramme.

Prüfbericht:

Nach der Prüfung erhält der Antragsteller einen Prüfbericht, in dem die UV-Schutzfaktoren aller Prüfschritte angegeben werden.

Neben der Prüfung kann auch ein UV STANDARD 801 Zertifikat beantragt werden. Ein gültiges Zertifikat ist Voraussetzung für die Material-Auszeichnung und Werbung.

Zu beachten:

Ohne Zertifizierung darf mit den Ergebnissen nach UV STANDARD 801 keine Werbung betrieben und auch kein Bezug zu diesem hergestellt werden. Eine Benutzung des Berichts zu Werbezwecken oder die Veröffentlichung freier Interpretation der Ergebnisse ist somit nicht zulässig.